[Rezension] The Gentleman's Guide to Vice and Virtue

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The Gentleman's Guide to Vice and Virtue | Mackenzi Lee | 510 Seiten

INHALT

Henry “Monty” Montague was born and bred to be a gentleman, but he was never one to be tamed. The finest boarding schools in England and the constant disapproval of his father haven’t been able to curb any of his roguish passions—not for gambling halls, late nights spent with a bottle of spirits, or waking up in the arms of women or men.

But as Monty embarks on his Grand Tour of Europe, his quest for a life filled with pleasure and vice is in danger of coming to an end. Not only does his father expect him to take over the family’s estate upon his return, but Monty is also nursing an impossible crush on his best friend and traveling companion, Percy.

Still it isn’t in Monty’s nature to give up. Even with his younger sister, Felicity, in tow, he vows to make this yearlong escapade one last hedonistic hurrah and flirt with Percy from Paris to Rome. But when one of Monty’s reckless decisions turns their trip abroad into a harrowing manhunt that spans across Europe, it calls into question everything he knows, including his relationship with the boy he adores.

Erster Satz

On the morning we are to leave for our Grand Tour of the Continent, I wake in bed beside Percy.

Meine Meinung

The Gentleman’s Guide to Vice and Virtue ist momentan eins der gehyptesten Bücher auf dem Buchmarkt und natürlich hat dieser Hype auch mich gepackt, weswegen ich mir das Buch kurz nach dem Erscheinen gekauft habe.

Ich habe mich vorher (mal wieder) nicht so genau mit dem Inhalt beschäftigt und wusste nur, dass es im 17. Jahrhundert spielt und es irgendwie eine Liebesgeschichte zwischen dem Protagonisten und seinem besten Freund gibt und ehrlich gesagt, hat mir das eigentlich auch schon gereicht.
Genauso wie das erste Kapitel. Danach war mir klar, dass ich das Buch lieben werde. Und das habe ich auch. Und das hat so, so viele Gründe. Die jetzt perfekt in diese Rezension schreiben könnte, aber ich drücke mich mal wieder seit Tagen davor, weil es einfach so viel zu sagen gibt und ich nicht weiß, wo ich anfangen soll und ich irgendwie doch gar nicht so viel sagen kann, wenn ich nicht spoilern will. 

Im Folgenden versuche ich also mich auf Andeutungen zu beschränken und nicht zu viel zu verraten, aber wer absolut nicht und unter gar keinen Umständen auch nur irgendein Detail wissen will, sollte sich vielleicht überlegen, ob er weiterlesen möchte.
Als erstes kann ich aber wohl relativ unbesorgt sagen, wie sehr ich Monty mochte. Weil er nicht perfekt ist. Okay, er ist sogar sehr weit davon entfernt, perfekt zu sein. Wenn man möchte, kann man sogar sagen, dass er ein ziemliches Arschloch ist. Er ist eine Katastrophe und er trifft einen Haufen falscher Entscheidungen und ist am Anfang auch nicht besonders tapfer (was alles seine Gründe hat) und ich hätte nicht gedacht, dass ich tatsächlich gerne über so einen Charakter lese, aber das habe ich getan. 

Es war merkwürdig erfrischend und besonders gut fand ich, dass es einfach logisch war, dass er so reagiert. Er ist kein Kämpfer, also verhält er sich auch nicht so. Er hat Angst und ist mehr daran seine eigene Haut zu retten, was einfach ziemlich gut nachzuvollziehen ist. 
Etwas anderes kann ich über die anderen Charaktere aber auch nicht sagen. Percy mochte ich von Anfang an und Felicity ist definitiv eine meiner liebsten. Ich kann mich gar nicht entscheiden, wenn ich am liebsten mochte, aber das muss ich ja zum Glück auch nicht.
Ansonsten mochte ich das Setting oder die Handlung oder wie auch immer man das nennen möchte (die Tour durch Europa) einfach richtig toll. Finde ich grundsätzlich immer, weil ich im Gegensatz zu Büchern, die in Amerika spielen, meistens doch ein bisschen mehr über die Orte weiß. 
Ich habe schon lange kein Historical Fiction mehr gelesen, mache ich grundsätzlich auch einfach nicht oft, aber mir ist auch schon sehr lange kein Buch mehr aus diesem Genre begegnet, dass mir so viel Spaß gemacht hat. Ich habe den Humor geliebt und es war einfach grundsätzlich sehr unterhaltsam. 

Was aber definitiv eins meiner absoluten Highlights war, war die Diversität. Und besonders die dann mit den Ansichten des 17. Jahrhunderts zusammentreffen zu sehen. Ich weiß zwar nicht, ob das alles historisch so 100% korrekt ist, aber darum soll es ja auch gar nicht gehen. Es ist einfach ein richtig tolles Buch, das ich definitiv nicht das letzte Mal gelesen habe und der Hype ist absolut berechtigt und ich bin sehr froh, dass es jetzt gelesen in meinem Regal steht (und ich es jederzeit wieder herausnehmen kann).

Bewertung

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2 Kommentare

  1. Am liebsten würde ich jetzt, dank deiner Rezension, direkt in die Buchhandlung gehen und mir das Buch kaufen. Wie es mit englischen Bücher doch so ist, wird es dort nicht zu kaufen sein und auf deutsch will ich es nicht haben, weil ich das englische Cover so toll finde und auf bestellen habe ich grad keine Lust. Für meinen SuB vielleicht grad noch ganz gut und für die ausstehenden Rezensionsexemplaren.
    Das Buch hört sich aber so unfassbar toll an, dass ich es mir dennoch hoffentlich bald kaufen werde.

    Liebe Grüße
    Isabell

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  2. Ach, Mensch. Und ich würde jetzt sagen, dass es mir leid tut, aber... nein, nicht wirklich :D
    Aber für den SuB ist es tatsächlich gut!
    Wenn du dazu kommst, es zu kaufen, wünsche ich dir aber auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen :)

    Liebe Grüße
    Aileen

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