[Book meets Movie] Seelen

by - 19:14

Hey ihr Lieben!

Heute soll es mal wieder um einen Film-Buch-Vergleich gehen. Ich war am Montag im Kino und habe mir Seelen angesehen. Ich habe mich wirklich total auf den Film gefreut, weil mich das Buch ja so unglaublich begeistert hat, hatte aber gleichzeitig auch Angst, dass es meinen Erwartungen nicht entspricht. Und es ist leider auch so gewesen. 
Das Buch war so toll, so einfühlsam und hatte einfach die perfekte Länge. Die Geschichte hatte genug Zeit, um sich zu entwickeln, die Charaktere konnten vorgestellt werden und das hat im Film irgendwie gefehlt. Also nicht direkt. Es war einfach irgendwie so, dass ich den Film furchtbar langweilig fand. Mir hat die Aktion oder wie man das nennen soll gefehlt. Im Buch war mir nicht einen Moment langweilig oder ich fand Stellen zu langatmig. Es war einfach total perfekt. Ich kann auch gar nicht so richtig benennen, was mir direkt gefehlt hat, da ich fand, dass es relativ nah am Buch war. Und das sollte ja ein Pluspunkt sein. Die Schauspieler waren meiner Meinung auch gut, manche haben mir besser gefallen, andere schlechter. Jared war zum Beispiel richtig gut besetzt, genauso wie Jamie und mit Melanie konnte ich mich auch noch einigermaßen anfreunden, genauso wie mit Jepp, aber bei Ian musste ich einfach jedes Mal an Percy Jackson denken und ich verstehe nicht so richtig, wieso sie da so einen bekannten Schauspieler genommen haben (Vielleicht ist er das ja auch gar nicht und es liegt an mir). Der Schauspieler von Jared ist ja auch nicht so unbekannt, aber bei ihm hat es mich nicht so richtig gestört. Die Sucherin war auch ganz in Ordnung. Die Seelen wurden auch gut dargestellt und die Höhle usw war auch realistisch und trotzdem hat mir der Film nicht so richtig gut gefallen. 
Es war jetzt auch nicht auf die Art und Weise langweilig, dass ich fast eingeschlafen wäre und man konnte der Geschichte trotzdem gut folgen, aber mir hat irgendwie der Schockmoment oder ein dramatischer Wendepunkt gefehlt. Beispielsweise, dass die Szene mit dem einen Mann, der stirbt komplett weggelassen wurde. Dieser Mann, der Wanda oder Melanie mit seiner Exfrau oder so verwechselt hat. Man hätte auch einfach die Szene, in der Jamie sich schneidet irgendwie anders darstellen können. Es wurde ja irgendwie einfach nur gesagt: Oh, du hast dich geschnitten, wir müssen dein Bein verbinden gehen. Wenn man das Buch nicht gelesen hätte, dann wäre das ja auch nicht so rübergekommen, wie es sollte. Oder auch die Kampfszene mit Kyle wurde nicht so richtig gut umgesetzt. Joa, was soll man machen. Insgesamt war es jetzt auch nicht so, dass ich den Film ganz unglaublich furchbar fand, aber ich würde ihn jetzt nicht unbedingt weiterempfehlen. Das Buch ist um LÄNGEN besser und ich freue mich immer noch sehr darüber, dass es eine Fortsetzung geben soll. 


Was man vielleicht noch sagen könnte, dass das Lied aus dem Trailer also Radioactive von Imagine Dragons  einfach klasse ist. 
Das war auch einer der Gründe, warum ich den Film gucken wollte und die Hoffnung hatte, dass der Film gut wird. 




Fazit:

Tolles Buch, eher mittelmäßiger Film.
Emotional, langatmig und monoton.

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